PORTO-
FREI

1939 - Der Krieg, der viele Väter hatte

Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg

von Schultze-Rhonhof, Gerd   (Autor)

Was hat die Generation meines Vaters dazu bewogen, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen? Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen. Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren polnischer, englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden. »Dieser Krieg«, so Schultze-Rhonhof, »hatte viele Väter«. Es geht also um die Mitverantwortung der oben genannten Staaten! Vieles in unserer deutschen Geschichte zwischen 1919 und 1939 ist ohne Kenntnis des zeitgleichen Geschehens in anderen Ländern nicht zu verstehen, zu eng greifen oft Wirkung und Wechselwirkung ineinander. Doch es ist nicht allein die zeitgleiche Geschichte unserer Nachbarvölker, die den Kriegsbeginn beeinflußt hat, es ist auch - und das nicht unerheblich - die gemeinsame Vorgeschichte der streitenden Parteien. Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den Sechstagekrieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: »Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.« So hat fast jede Geschichte ihre Vorgeschichte.

Buch (Gebunden)

EUR 48,00

Alle Preisangaben inkl. MwSt.

SOFORT LIEFERBAR (am Lager)
(Nur noch wenige Exemplare auf Lager)

Versandkostenfrei*

Versandtermin: 23. Januar 2025, wenn Sie jetzt bestellen.
(innerhalb Deutschlands, Sendungen in Geschenkverpackung: + 1 Werktag)

 
 

Produktbeschreibung

Was hat die Generation meines Vaters dazu bewogen, nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in einen neuen Krieg zu folgen? Die Suche des Autors nach einer Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen. Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und Memoiren polnischer, englischer, französischer, italienischer und amerikanischer Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten, die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden. »Dieser Krieg«, so Schultze-Rhonhof, »hatte viele Väter«. Es geht also um die Mitverantwortung der oben genannten Staaten! Vieles in unserer deutschen Geschichte zwischen 1919 und 1939 ist ohne Kenntnis des zeitgleichen Geschehens in anderen Ländern nicht zu verstehen, zu eng greifen oft Wirkung und Wechselwirkung ineinander. Doch es ist nicht allein die zeitgleiche Geschichte unserer Nachbarvölker, die den Kriegsbeginn beeinflußt hat, es ist auch - und das nicht unerheblich - die gemeinsame Vorgeschichte der streitenden Parteien. Der israelische Botschafter in Bonn, Asher ben Nathan, antwortete in einem Interview auf die Frage, wer 1967 den Sechstagekrieg begonnen und die ersten Schüsse abgegeben habe: »Das ist gänzlich belanglos. Entscheidend ist, was den ersten Schüssen vorausgegangen ist.« So hat fast jede Geschichte ihre Vorgeschichte. 

Inhaltsverzeichnis

Vorwort Teil 1: Die Vorgeschichte Die Vorgeschichte Kriegsgründe in Europa Die
britisch-deutsche Rivalität Englands Vertragspolitik Das Flottenwettrüsten
Englands Alternative Englands Feindbild Die Marokkokrisen Die Bagdadbahn Die
deutsche Sicht von England Französisch-deutsche Auseinandersetzungen
Elsaß-Lothringen Die Rivalität in den Kolonien Der Streit um Kolonien Rußlands
Verhältnis zu Deutschland Die belgische Neutralität Die Bedeutung Der englische
Bluff mit der belgischen Neutralität Deutschland als "enfant terrible" Das
Gewirr von gegensätzlichen Interessen Der Zündfunke von Sarajewo Die
Kettenreaktion vom Juli 1914 Die Kriegsschuld 1914 Der Erste Weltkrieg Die
Hypothek der Propaganda Der Versailler Vertrag und die Ächtung Deutschlands Die
ersten Folgen von Versailles Die subjektive Sicht der Völker Brandgeruch in
Europa Teil 2: Die Jahre der Anschlüsse Die Jahre der Anschlüsse Die
Volksabstimmung an der Saar Die deutsche Wehrhoheit im Rheinland Der Locarno
Vertrag Die Verletzung des Locarno Vertrags Risiko für Deutschlands Sicherheit
Rückkehr der Wehrmacht ins Rheinland Hitlers 19-Punkte Friedensplan Die
britischen und französischen Gegenvorstellungen Der Anschluß Österreichs Die
Vorgeschichte Die deutsch-österreichische Wiederannäherung Das
Nachkriegsösterreich Dr. Schuschniggs "Volksabstimmung" Die Wiedervereinigung
Stresa, Abessinien und die Achse Rom-Berlin Amerika im Hintergrund Der Anschluß
der Sudetengebiete und die Unterwerfung der Tschechei Die historischen Wurzeln
der Tschechoslowakei Die Tschechoslowakei als Vielvölkerstaat Die
Sudetendeutschen Das Verhältnis zwischen Tschechen und Sudetendeutschen Die
deutsche Einmischung in die tschechische Sudetenkrise Die tschechoslowakische
Eskalation Englands und Frankreichs Einmischung Chamberlains erster
Vermittlungsversuch und BeneS' Vorschlag zur Aussiedlung der Sudetendeutschen
Roosevelts Rettungsversuch Das Einlenken der Tschechen Das Treffen in Bad
Godesberg vom 22. bis 24. September 1938 BeneS' "Sowjet-Plan" Die Münchener
Konferenz vom 29. bis 30. September 1938 Der Wiener Schiedsspruch vom 2.
November 1938 Die "Reichskristallnacht" am 9. November 1938 Der Irrtum mit der
"freien Hand im Osten" Der Zerfall der Tschechoslowakei Die Tschechei wird zum
Protektorat Die Garantie, die es nie gab Der Anlaß zum Zweiten Weltkrieg Die
Rückgabe Memels Die noch immer offene koloniale Frage Wirtschaftliche
Kriegsgründe 1918 bis 1939 Die Kriegsschulden aus dem Ersten Weltkrieg Die
goldenen Zwanziger Jahre Die Weltwirtschaftskrise Beggar-my-neighbour-policy Die
Wirtschaft im Dritten Reich Hitlers Lebensraum-Vorstellungen Roosevelts
Forderung nach weltweitem Freihandel Teil 3: Die Wiederaufrüstung zwischen 1918
und 1939 Die Wiederaufrüstung zwischen 1918 und 1939 Das Abrüstungsgebot von
Versailles Die internationale Aufrüstung nach dem Ersten Weltkrieg
Flottenrüstung Luftrüstung Rüstung der Landstreitkräfte Die Genfer
Abrüstungsverhandlungen bis 1933 Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen der
Reichswehr bis 1933 Die geheimen Verteidigungsvorbereitungen im Reichsheer Die
geheimen Verteidigungsvorbereitungen der Reichsmarine Die geheimen
Vorbereitungen zur Aufstellung einer Luftwaffe Geheime Vorbereitungen im
allgemeinen Wehrwesen Hitler und die Genfer Abrüstungsverhandlungen bis 1934 Der
Rüstungswettlauf ab 1933 Die Marinerüstung 1933 bis 1939 Die Luftwaffenrüstung
1933 bis 1939 Die Heeresrüstung 1933 bis 1939 Schuld und Mitschuld Teil 4:
Hitlers Kriegsankündigungen bis 1939 Hitlers Kriegsankündigungen bis 1939 Der
trügerische Schlüssel zu Hitlers "Langzeitplan" Hitlers Buch "Mein Kampf" Der
Offenbarungswert der Hitler-Reden Hitlers Friedensbeteuerungen Die überhörten
Warnsignale und Hitlers Antrittsrede vor Generalen am 3. Februar 1933 Die
geheimen Hitler-Reden und die Schlüsseldokumente Hitlers Rede vom 5. November
1937 und das Hoßbach-Protokoll Hitlers neuer Ton dem Ausland gegenüber Hitlers
Vortrag vor den Kommandeuren am 10. Februar 1939 Hitlers Rede vom 23. Mai 1939
und das Schmundt-Protokoll Hitlers Rede vom 22. August 1939 und die sieben
Protokolle Mitwisserschaft und Mitschuld des deutschen Volkes Teil 5: Der Weg in
den deutsch-polnisch-sowjetischen Krieg Der Weg in den
deutsch-polnisch-sowjetischen Krieg Polen im Streit mit allen seinen Nachbarn
Das polnische Selbstverständnis Polnisch-sowjetische Auseinandersetzungen
Polnisch-litauische Auseinandersetzungen Polnisch-tschechische
Auseinandersetzungen Polnisch-deutsche Auseinandersetzungen Provinz Posen
Provinz Westpreußen-Pomerellen Danzig Ost-Oberschlesien Polen als
Vielvölkerstaat Katholisierung Weißrussen Ukrainer Juden Kaschuben Deutsche
Deutschlands grundsätzliche Haltung gegenüber Polen Polens militärische
Gedankenspiele Polens Bündnispolitik Das Verhältnis Polen - Frankreich Das
Verhältnis Polen - Großbritannien Das Verhältnis Polen - Sowjetunion Das
Verhältnis Polen - Tschechoslowakei Das Verhältnis Polen - Deutsches Reich Polen
und der Kellogg-Pakt Die Bilanz Hitlers Polen-Pläne Die Rolle des Völkerbunds im
Streit um Danzig Roosevelts Rolle im Streit um Danzig Das Verhältnis der
Sowjetunion zu Deutschland Polens Rückversicherung bei Frankreich kurz vor
Kriegsbeginn Polens Rückversicherung bei England kurz vor Kriegsbeginn Die
gescheiterte britisch-französisch-sowjetische Annäherung Die gescheiterte
deutsch-britische Verständigung Die deutsch-sowjetische Verständigung Der
Vermittlungsversuch des Vatikans Die Zuspitzung der Lage in Danzig und in Polen
Die öffentliche Meinung im Deutschen Reich zu Danzig, Krieg und Polen Polens
Selbsteinschätzung am Vorabend des Krieges Die letzten Vermittlungsvorschläge
Die letzte Woche vor dem Krieg Mittwoch, der 23. August 1939 Donnerstag, der 24.
August 1939 Freitag, der 25. August 1939 Sonnabend, der 26. August 1939 Sonntag,
der 27. August 1939 Montag, der 28. August 1939 Dienstag, der 29. August 1939
Mittwoch, der 30. August 1939 Der letzte Tag vor Kriegsausbruch, Donnerstag, der
31. August 1939 Der Kriegsausbruch Ohne Kriegserklärung Die
Hesse-Friedensmission Der Übergang zum Weltkrieg Polens Untergang Teil 6:
Schlußbetrachtung Schlußbetrachtung Englands Beitrag zum Kriegsausbruch
Frankreichs Beitrag zum Kriegsausbruch Polens Beitrag zum Kriegsausbruch Der
Beitrag der Sowjetunion zum Kriegsausbruch Der Beitrag der USA zum
Kriegsausbruch Deutschlands Beitrag zum Kriegsausbruch Bilanz Nachwort zur 7.
Auflage Die Gegentheorie Der Krieg gegen die Sowjetunion in einem anderen Licht
Kein Hitler-"Langzeitplan" Anhang Quellenverzeichnis Personenverzeichnis
Sachregister 

Autoreninfo

Gerd Schultze-Rhonhof, Generalmajor a. D. und zuletzt Territorialer Befehlshaber für Niedersachsen und Bremen, verließ 1996 aus Protest gegen das ¯Soldaten sind Mörder-Urteil® des Bundesverfassungsgerichts die Bundeswehr und ist seitdem als Publizist tätig. 

Mehr vom Verlag:

Olzog

Mehr vom Autor:

Schultze-Rhonhof, Gerd

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Gebunden
Seiten: 731
Sprache: Deutsch
Erschienen: November 2019
Auflage: 11. erweiterte Auflage
Sonstiges: Mit Lesebändchen
Maße: 250 x 183 mm
Gewicht: 1438 g
ISBN-10: 395768210X
ISBN-13: 9783957682109

Herstellerkennzeichnung

Olzog
Kirschenweg 10b
21465 Reinbek
E-Mail: info@lau-verlag.de
Telefon: 040 57284325
Telefax: 040 57248739

Bestell-Nr.: 28660087 
Libri-Verkaufsrang (LVR): 26203
Libri-Relevanz: 50 (max 9.999)
 

Ist ein Paket? 1
Rohertrag: 13,46 €
Porto: 3,35 €
Deckungsbeitrag: 10,11 €

LIBRI: 2300555
LIBRI-EK*: 31.4 € (30%)
LIBRI-VK: 48,00 €
Libri-STOCK: 11
* EK = ohne MwSt.

UVP: 0 
Warengruppe: 15570 

KNO: 80946292
KNO-EK*: 28.24 € (30%)
KNO-VK: 48,00 €
KNO-STOCK: 7

KNO-SAMMLUNG: Olzog Edition
P_ABB: Abbildungen und Karten, schwarz-weiß
KNOABBVERMERK: 11., erw. Aufl. 2019. 736 S. Abbildungen und Karten, schwarz-weiß. 24 cm
KNOSONSTTEXT: Mit Lesebändchen
KNOZUSATZTEXT: Bisherige Ausg. siehe T.-Nr. 73202080
Einband: Gebunden
Auflage: 11. erweiterte Auflage
Sprache: Deutsch

Alle Preise inkl. MwSt. , innerhalb Deutschlands liefern wir immer versandkostenfrei . Informationen zum Versand ins Ausland .

Kostenloser Versand *

innerhalb eines Werktages

OHNE RISIKO

30 Tage Rückgaberecht

Käuferschutz

mit Geld-Zurück-Garantie