Produktbeschreibung
Wien 1903. Auf dem nächtlichen Naschmarkt, dem größten Viktualien-Markt der Stadt, wird ein brutaler Mord verübt. Das Opfer: die junge Gräfin Hermine von Hainisch-Hinterberg, eine Waise aus reichem Haus, die bei ihrer Tante und ihrem Cousin in der Wiener Innenstadt lebte. Die Presse macht viel Lärm um den "Naschmarkt-Mord", vor allem der Journalist Leo Goldblatt übt Druck auf die Polizei aus. Doch das kümmert Joseph Maria Nechyba, ermittelnder Inspector des kaiserlich-königlichen Polizeiagenteninstituts, zunächst wenig. Der korpulente Genussmensch widmet sich lieber seinem leiblichen Wohlbefinden und seiner neuen Liebe, der Köchin Anna Litzelsberger. Bis am Naschmarkt ein weiterer Mord geschieht ...
Kritik
"Gerhard Loibelsbergers Debüt ist ein Kracher: Eine ziemlich wollüstige Feier der Leiblichkeit. Fressen, Morden und so ... Im richtigen historischen Ambiente mit den richtigen einschlägigen Gestalten der Zeit allemal. Ich freue mich schon auf die ganze Serie." (Thomas Wörtche, Krimikritiker) "Lese-Tipp ... In seinem Krimi entführt Gerhard Loibelsberger ins Fin-de-Siècle. Das tut er gründlich. Angefangen vom 'g¿schmähigen' Dialekt über Beschreibungen berühmter Kaffeehäuser und Personen der Zeitgeschichte bis hin zu Kochrezepten ..." (Westdeutsche Zeitung) "... Schon allein des wunderschönen Covers wegen ist das Buch ein Muss für alle Jugendstil-Liebhaber. In diesem historischen Krimi begegnen wir unter anderen Gustav Klimt, Peter Altenberg und Otto Weininger." (Buchhändler heute) "... 'Die Naschmarkt-Morde' sind wunderbare Krimiunterhaltung. Ein wirklich kurzweiliges Lesevergnügen." (buechertreff) "... Ein Debüt, das Gusto auf mehr macht ... Eine gelungene kriminelle Melange, serviert mit Kaffeehausatmosphäre, Altwiener Rezepten und jeder Menge Wiener Schmäh." (Kleine Zeitung) "... Der Debütkrimi des Wieners Gerhard Loibelsberger schreit nach Fortsetzung. Denn einerseits ist der Fin de siecle in Wien ein faszinierender Schauplatz für historische Kriminalromane und andererseits sollten die beschriebenen K. und K. Schmankerln in einem Nechyba-Kochbuch verarbeitet werden." (Neues Volksblatt) "Großes historisches Flair mit gelungenen Charakteren" (Histo-Couch) "... Ein gelungenes Debüt." (buchkritik) "... Zwischen Rezepten der Alt-Wiener Küche, fleischlichen Genüssen jeder Art, dem unvermeidlichen Tarockspiel und viel Wiener Schmäh entsteht das Bild einer sehr sinnlichen, lebenslustigen und dekadenten Zeit; Loibelsbergers Erstling ist nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch Sittenbild der Zeit kurz nach der Jahrhundertwende, dabei authentisch bis zum letzten Beistrich und von einer Lebendigkeit, wie man sie sich in historischen Romanen öfter wünschen würde, nicht zuletzt duch die Einbindung historischer Zeitgenossen wie Gustav Klimt, dessen Gemälde "Danae" auch gleich das Bild für den Umschlag liefert ... Ein rundum gelungenes Krimi-Debüt, das Lust auf Wien macht." (Reisereport - Das österreichische Urlaubsmagazin)
Autoreninfo
Gerhard Loibelsberger wurde 1957 in Wien geboren und arbeitet seit 1984 als freier Werbe- und PR-Texter. Er ist Autor von Sach- und Gourmetbüchern, Songtexten und Kriminalromanen. Im Herbst 2008 erschien sein Buch "Wiener Weihnachtsbäckereien", das Gerhard Loibelsberger gemeinsam mit dem Wiener Chefpatissier Herwig Gasser verfasst hat. "Die Naschmarkt-Morde" ist sein erster historischer Kriminalroman.