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Gute Fortsetzung mit Schwächen
- von yvonne aus göttingen, 14.03.2011 -
Dev Santos ist momentan Direktor der „Vergessenen“, den Nachkommen der gegen Silentium rebellierenden Medialen. Obwohl er Gefühle kennt, kann er fast so eiskalt sein wie die reinen Medialen, denn die psychopathischen Anwandlungen der Medialen treten auch bei den gemischterbigen Nachkommen noch auf, und so wurde Dev schon in frühester Kindheit traumatisiert.
Eine abends liegt plötzlich eine bewusstlose Mediale auf seiner Treppe- Katya wurde von Ratsherr Ming gefoltert und in eine ferngesteuerte Marionette verwandelt, geschickt um Dev auszuspionieren und zu töten. Doch sie wehrt sich mit aller Kraft gegen die mentalen Fesseln, doch ihre Zeit verrinnt: die eingebauten Schranken verhindern Zugang zum Medialnet und so stirbt ihr Gehirn langsam ab…
Mein Fazit:
Diesmal bekommen wir eine neuartige Konstellation zu Gesicht: gemischterbiger plus reinerbiger Mediale, doch beide ohne Konditionierung. Ihre Beziehungsanbahnung wird wie von Singh gewohnt beschrieben, inklusive Bettszenen.
Leider fand ich den Roman nicht ganz so gelungen wie seine Vorgänger. Ich hatte ein wenig den Eindruck, der Autorin gehen so langsam die Charaktere aus und deshalb wurden zwei eher unbekannte Personen in den Mittelpunkt gestellt. Man erfährt allerdings auch ein wenig über Sasha/ Lucas und die geretteten Kinder, außerdem werden die Anfangszeiten von Silentium beleuchtet.
Allerdings fehlte mir irgendwie das gewohnte Prickeln mit den Gestaltwandlern, denn die kamen ziemlich zu kurz. Der nächste wird wieder ein „Mensch/Medialer“ Band, aber dann können wir uns endlich über Hawkes Geschichte freuen!