In seinem neuen Buch deckt Ulrich Beck die Ursachen auf für die gegensätzlichen
Tendenzen wie Barbarei und militärische Interventionen unter Berufung auf
die Menschenrechte, globalem Krieg und globaler Ökonomie, der Zunahme der
Armut wie des Reichtums. Es ereignet sich gegenwärtig - so seine These
- eine schöpferische Selbstzerstörung der von Nationalstaaten dominierten
Weltordnung. Damit eröffnet sich die Möglichkeit eines kosmopolitischen
Blickes und einer Weiterentwicklung der Politik zum ¯kosmopolitischen Staat®.
Es handelt sich also nicht um einen Kampf der Kulturen, sondern um den
Kampf für eine Menschheitskultur, in der unterschiedlichste Traditionen
miteinander leben können. Damit der Begriff des Kosmopolitismus, der seit
Kant zum philosophisch-politischen Urgestein der westlichen Zivilisation
gehört, zur Kritik der herrschenden Verhältnisse werden kann, unterzieht
ihn Ulrich Beck einer ¯rettenden Kritik®. Denn die Ökonomie des Weltmarktes
hat in ihrer Zwangsdynamik die Regeln der Weltpolitik verändert. Durch
Entgrenzung von Ökonomie, Politik und Gesellschaft beginnt ein neuer Kampf
um Macht und Gegenmacht. Welche Strategien hierbei das Kapital, die Staaten
und zivilgesellschaftliche Bewegungen verfolgen beziehungsweise verfolgen
sollten, analysiert Ulrich Beck in seinem umfangreichen Panorama der neuen
weltpolitischen Ökonomie.
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