Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Mehr erwartet!!!
- von Rezensentin/Rezensent aus Aichstetten, 17.03.2009 -
Nachdem ich schon Mieses Charma gelesen hatte und da absolut begeistert vom Schriftsteller war musste ich dieses Buch lesen! Umsomehr ich mich gefreut habe umso enttäuschter war ich als ich´s las. Was auch zur folge hatte das ich mehr als doppelt so lang brauchte. Deshalb mein Tipp, erst dieses Buch und dann Mieses Charma lesen!!!
Ach ja....die liebe
- von Rezensentin/Rezensent aus Achim, 19.02.2009 -
Schön lustig und manchmal etwas wirr. aber schön. kann aber zum bedürfnus führen, sich dochmal eine bibel zu nehmen und nachzulesen. Die ganze Zeit wirds aber bestimmt nicht langweilig.
Eine ungewöhnliche Beziehung, an die man glauben sollte
- von Uli Geißler aus Fürth/Bay., 18.11.2008 -
David Safier erzählt als Marie, wie sie ihre Hochzeit im Augenblick der Vermählungszeremonie vor dem Altar durch ein „Nein“ platzen ließ und sich kurz darauf in einen Mann verliebt, der für eine Beziehungen eigentlich gar nicht zur Verfügung steht: Jesus.
Der übt bei einem Zwischenstopp in Malente – irgendwo in Schleswig-Holstein - auf dem Weg zum apokalyptischen Endkampf gegen Satans Reiterhorden ein paar Tage sein bodenständiges Handwerk Psalmen singender Weise aus. Er arbeitet an ihrem Zufluchtsort im Haus ihres Vaters, dessen 25jährige, lettische neue Lebensabschnittspartnerin Marie umgehend einen Dorn im Auge jeglicher Vernunft darstellt.
Als auch Jesus sich in Marie verliebt verkompliziert sich die Lage, denn als ihr der gut aussehende, sensible Typ offenbart, wer er ist, weiß sie nicht, wer am besten in die „Klappsmühle“ einzuweisen sei, er oder sie?!
Die Geschichte ist herrlich abwegig, trivial leicht und steckt dennoch voller tiefsinniger Lebensfragen, welche sich Marie immer wieder stellt und somit auch die Leserschaft angehen. Die skurrile Tatsache, dass auch der Engel Gabriel so ganz menschlich seine Rolle spielt, kommt dem zeitgenössischen Trend der Engelsbedeutung entgegen und sorgt für humorige Satire, ohne dabei blasphemisch zu werden. Schön, dass selbst der Satan sein „Fett weg kriegt“.
Durch die einfache und doch niveauvolle Sprache mit viel Wort- und Situationswitz liest man sich vergnüglich entspannt von Ereignis zu Ereignis, begleitet von den steten alltagsphilosophischen und realpsychologischen Fragestellungen Maries. Die Charaktere werden einem gut bekannt und so liebt man sie schließlich: Marie, deren wegen eines Tumors zu bemitleidende Schwester Kati, den Vater und dessen in Maries Augen viel zu junge und durchtriebene Freundin und ihre voraussichtlich künftige Stiefmutter bis hin eben zu Jesus (Joshua).
© 11/2008, Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.