"Mit der ""Fackel im Ohr"" setzt Elias Canetti seine autobiographischen
Erinnerungen fort, die er mit der Geschichte einer Jugend, ""Die gerettete
Zunge"" (1977), begonnen hatte. Diesmal geht es um die Jahre 1921-1931,
die Jahre zwischen sechzehn und sechsundzwanzig im Leben Canettis, in denen
sich der Autor ""die Welt mit dem Kopf aneignet"". Canetti erlebt die Inflationszeit
in Frankfurt am Main, die Studienjahre in Wien (mit dem Brand des dortigen
Justizpalastes) und Berlin auf dem Höhepunkt der Zwanziger Jahre. Über
die innere Entwicklung des Autors gibt dieses Buch Auskunft und wie er
zu seinen späteren Themen findet - Masse, Tod, die Würde des Individuums.
In den ""Fackel""-Jahren liegen die ersten Ansätze zu Canettis späteren
Hauptwerken, dem Roman ""Die Blendung"" und ""Masse und Macht"", der großen
Studie, an der er noch dreißig Jahre gearbeitet hat. Mit sensiblen Augen
und Ohren fängt Canetti in diesen Entwicklungsjahren seine Beobachtungen
ein, genug für die folgenden fünfzig Schriftstellerjahre."
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