Produktbeschreibung
2017 beging die EU feierlich das 60-jährige Jubiläum der Unterzeichnung der Römischen Verträge, einen der Höhepunkte der europäischen Einigung: Nach der Formation Westeuropas folgte 15 Jahre nach Öffnung des Eisernen Vorhangs 1989 die größte Erweiterung in der Geschichte des Gemeinschaftsprojekts und damit die weitgehende politische Einigung des Kontinents - ein weiterer Meilenstein für Europa, doch welchen Inhalt hat dieser Begriff? Das Buch zeigt die historischen Hintergründe, Ursprünge und Zusammenhänge zwischen den über die Jahrhunderte entwickelten Europa-Gedanken und den nach 1945 geschaffenen europäischen Strukturen. Diese bewegten sich stets im Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit sowie zwischen Vision und Realität. In sieben umfangreichen Kapiteln spannt der Autor den großen Bogen der Geschichte Europas von der Antike bis in die Gegenwart. Das Werk zeigt auch, dass es sich stets um ein wiederkehrendes Zusammenspiel von Ideen und Institutionen handelte, die verschiedene Europäisierungen nach sich zogen und so die Integration Westeuropas und letztlich die weitgehende Vereinigung des Kontinents ermöglichten. Dabei konnte trotz der zahlreichen Erweiterungen wie der jüngsten Herausforderungen immer wieder der Zusammenhalt der Union gewahrt werden. Der Band geht daher auch detailliert auf jüngere Entwicklungen und aktuellste Geschehnisse ein wie die Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 und die Kommission Juncker, die entschlossenen Versuche zur Sicherung der Einheitswährung, die Ukraine als Grenz- und Konfliktland zwischen West und Ost, die »Flüchtlingskrise« als Solidaritätskrise, Deutschlands Rolle als Krisenmanager, das Vereinigte Königreich und den geplanten Brexit, Populismus im Zeichen gespaltener Nationalstaaten, den Terrorismus und nicht zuletzt die kontroverse Frage der Entwicklung der Türkei. In gut lesbarer und übersichtlich gegliederter Form bietet der umfassende Band eine historische und kritische Gesamtschau sowie detaillierte Informationen sowohl zur Geschichte Europas als auch zu seiner Integration bis zum gegenwärtigen politischen System der EU. Bilder, Chronologie, Glossar, Grafiken, Literaturverzeichnis, Organigramme, Register und Tabellen runden das auch als Nachschlagwerk dienende Buch ab.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort I. Ursprünge und Charakteristika Spurensuche und Eigenheiten Die Antike
als kultureller Ausgangspunkt Rom und die Renaissance als Vermittler der Antike
Kulturelle Einflüsse "von außen" (Arabien, China, Indien) Ein christliches
Europa in Frieden und Einheit? Das christliche Europa, Juden und Zionisten
Abwehr von Bedrohungen und Gefahren Europas Einheit als Trugbild und
sinnstiftendes Ziel Karl der Große und der Kult um seine Person Domschulen,
Klöster und Universitäten als Prägestätten des Geistes und Wissens Architektur
und Kunst Konstanz der Heterogenität Säkularisierung der Herrschaftslegitimation
Adels- und Ständemacht Das Reichskammergericht oder die Europäisierung der
"dritten Gewalt" Gewaltentrennung und Vielfalt als Produktivitätsmotoren Kriege:
Ursachen und Verlauf einer Fehlentwicklung "Gerechte Kriege", Kreuzzüge und
Großreiche Entdeckung der Meere und Entstehung der Seemächte Vom Kolonialismus
zum Imperialismus: Europas Verantwortung und die Spätfolgen für die EU II.
Historische Europa-Ideen im Spannungsfeld von Anspruch, Vision und Wirklichkeit
"Propagandist des Reichs" (Dante Alighieri) "Wiedereroberung des Heiligen
Landes" (Pierre Dubois) "Europäischer Fürstenbund" (Georg von Podiebrad)
"Monarchia universalis" (Sebastian Münster) "Querela pacis" (Erasmus von
Rotterdam) "Symbiotische Universalgesellschaft" (Althusius) "Grand Dessin" gegen
die Habsburger (Sully) "Europäischer Reichstag" (William Penn) "Einheit in der
Vielfalt" (Gottfried Wilhelm Leibniz) Machiavellismus der Fürsten (Saint-Pierre
und Rousseau) "Föderalismus freier Staaten" als Maxime (Immanuel Kant) Die
Französische Revolution und ihre Auswirkungen Konkurrierende Verfasstheiten
Europas (Kant versus Novalis) Gegenmodell zur Französischen Revolution: Der
Wiener Kongress 1815 (Saint Simon versus Metternich) Vormärz und Revolutionsjahr
1848 (Giuseppe Mazzini und Victor Hugo) Industrialisierung und gegenmoderner
"Bund der Völker" (Constantin Frantz versus Otto von Bismarck) "Vereinigte
Staaten von Europa"? (Wladimir I. Lenin) "Mitteleuropa" 1915 (Friedrich Naumann)
Der Erste Weltkrieg und das Ende Habsburgs: Verlust der Einheit und der Mitte
Europas 1914-1918 "Paneuropa" (Richard N. Coudenhove-Kalergi) Das Internationale
Stahlkartell 1926 als Konzept und Paradigma zwischenstaatlichen Ausgleichs
(Émile Mayrisch) Eine "europäische Bundesordnung" als "föderatives Band"?
(Aristide Briand) - die deutsch-österreichische Zollunion 1931 (Curtius-Schober)
als Antwort? Das Ende der Paneuropa-Union und der Zusammenbruch der
internationalen Ordnung: Vom "Anschluss" Österreichs zum Hitler-Stalin-Pakt
1938-1939 "Europa" als Instrument widerstreitender Ideologien
(Nationalsozialismus und Kommunismus) Die Shoa im europäischen Kontext des
Zweiten Weltkriegs Europa im inneren und äußeren Exil 1939-1945 Die Europäische
Beratende Kommission in London 1943-1945 Instrumentalisierte Europaideen im
Wandel (Winston Churchill) Der Karlspreis zu Aachen und die
Institutionalisierung der Europa-Idee Fusion der Souveränität durch
Institutionen der Supranationalität (Jean Monnet) III. Der Weg vom Europa der
Institutionen zur Vereinigung des Kontinents Geplante Teilung als politisches
Prinzip: Die "Großen Drei" in Jalta, Kapitulation der Wehrmacht, Kriegsende und
Hoffnung auf die Idee "Europa" Vom Marshall-Plan zu den Römischen Verträgen
1947-1957 Zwischen Nationalstaat und Supranationalität Militarisierung und
Teilung Europas im Kalten Krieg Von Morgenthau zu Marshall: Containment und
Liberalisierung Die USA als ambivalente Förderer Amerikanische Priorität für
Westdeutschland "Tauwetter" und Integrationsverlust Sektoriale Integration mit
institutionalisierter Supranationalität Das Scheitern der Europa-Armee und der
Weg nach Rom Spaltung Westeuropas, Aufbau und Krise der EWG/EG 1958-1968
Großbritannien: Hintergründe und Folgen der "splendid isolation" Horizontale
Integration mit eingeschränkter Supranationalität: Fortschritte und Rückschläge
Erbe und Folgen der Römischen Verträge Vertiefte Integration im eigenen
Interesse: Luxemburg als Akteur und Ort des Kompromisses Vorboten der Umstürze
in Mitteleuropa 1989: Die gescheiterten Aufstände hinter dem "Eisernen Vorhang"
Der Volksaufstand in der DDR 1953 Die blutig erstickte Revolution in Ungarn 1956
Die Niederwerfung des "Prager Frühlings" in der CSSR 1968 Norderweiterung,
Vertiefungsversuche und "Eurosklerose" 1969-1985 Der Ost-West-Konflikt als
Hintergrund der Integration Helsinki-Mythos oder -Effekt? Die KSZE-Schlussakte
Helsinki 1975 Das Europäische Währungssystem (EWS) Direktwahlen zum Europäischen
Parlament (EP) und der Weg zur Süderweiterung Verhängung des Kriegsrechts in
Polen 1981 - Anfang einer Untergrundbewegung und Ende der Unterdrückung
Überwindung der "Eurosklerose", Projekt "Binnenmarkt", die Umwälzungen in
Mittel- und Osteuropa, das Ende der UdSSR sowie der Unionsvertrag von Maastricht
1985-1993 Die Zweite "Relance Européenne": Neuer integrationspolitischer Anlauf
Der Fall des Eisernen Vorhangs und die Umstürze in Mittel- und Osteuropa im Jahr
1989 Polen: Die lange währende und versandete "Revolution" Ungarn: Die rasche,
stille und paktierte "Revolution" DDR: Die "Revolution" nach Dienstschluss mit
gesamtstaatlicher Einheit CSSR: Die sanfte "Revolution" mit staatlicher
Sezession und Teilung Rumänien: Die verspätete und unvollendete Revolution
Bilanz und Folgen - Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Fragen an Ost wie West
Putsch in Moskau und das Ende der Sowjetunion Gorbatschows 1991 Verstärkter
Integrationsrahmen für das geeinte Deutschland Ein europäischer
"Integrationsfriede"? - Die Souveränität der Bundesrepublik vor und nach der
Einheit Maastricht vor Mitteleuropa: Vertiefung vor Erweiterung Von der Tragödie
zur Katastrophe am Balkan Von Maastricht über Amsterdam nach Nizza 1993-2000 Der
EU-Beitritt Österreichs, Schwedens und Finnlands oder: das Dilemma der Neutralen
Deutsch-französische Beziehungen in der Krise Schengen: Europa ohne Grenzen oder
das Ende von 1989? Sicherheitspolitische Agonie, erste Stabilitätsansätze am
Balkan und Zunahme der Auslandseinsätze Fixierung und Etablierung des Euro
Regierungsboykottmaßnahmen gegen Österreichs Regierung Basar in Nizza Euro,
Grundrechtskonvent, "Konvent zur Zukunft der EU", die EU-"Osterweiterung" und
der "Verfassungsvertrag" 1999-2004 Die Einführung des Euro Paradigmenwandel der
Integration Ein Bundesstaat und eine Verfassung für Europa? Vorläufer-Modell des
Verfassungskonvents: Der Grundrechtskonvent 1999-2000 Die Geburtsstunde und
Arbeit des "Konvents zur Zukunft Europas" 2001-2003 Die Konventsarbeiten im
Schatten der Irakkrise und der angloamerikanischen Militärintervention in der
Golfregion 2002-2003 Der Abschluss der Konventsarbeiten: "Ausgangspunkt", "gute
Grundlage" oder "breite Basis"? Der Entwurf für einen "Verfassungsvertrag":
Fortschritte und Misserfolge Das vorläufige Scheitern des Verfassungsgipfels
2003 Neuordnungsversuche als Ergebnisse von Brüchen und Reaktionen auf Krisen
Modifikation und Finalisierung der "Verfassung" Die Kontroversfrage Türkei - vom
Beitrittskandidaten zur Verhandlungsblockade EU-"Osterweiterung": Handels-,
Investitions- und Marktexpansion Historisch-moralische Verantwortung als
Ausgangssituation Hindernisse und Widerstände: Die Interessen der Akteure
Vorläufiger Kompromiss: "Europa-Abkommen" als Zwischenlösung Die Kopenhagener
Kriterien 1993 Die Beitrittsanträge und die "Luxemburg-Gruppe" Die Wende zur
"Big bang"-Erweiterung zuzüglich der "Helsinki-Gruppe" Expansion statt Kohäsion:
Die EU in ihrer hausgemachten Krise "Europäische Nachbarschaftspolitik" (ENP) -
Perspektive ohne große Erweiterung NATO-"Osterweiterung": Militärische
Absicherung als Stabilisierung? Das Ende der Konfrontationspolitik in Europa
durch Einlenken der Sowjetunion - Verhinderung einer europäischen Sicherheits-
und Verteidigungsidentität Die NATO im 50. Gründungsjubiläum 1949-1999: Von der
Balkan-Stabilisierung zur "out-of-area"-Problematik Der NATO-Gipfel von Madrid
1997 - Wegweiser für die mitteleuropäische und die
"big-bang"-NATO-"Osterweiterung" Von der Interkontinentalisierung zur
Globalisierung als neues Legitimationsmittel Die Kontroverse um die Legende vom
Wortbruch: Die NATO-"Osterweiterung" - eine nicht eingehaltene Zusicherung des
Westens an Russland? Bilanz und Fazit beider Erweiterungen: Einmalige Erfolge
mit Grenzen der Entwicklung im Osten Das Scheitern der "EU-Verfassung" und der
Unionsvertrag von Lissabon als Ausweg 2004-2009 Gescheiterter
Konstitutionalismus: Ablehnung des "Verfassungsvertrags" in Frankreich und den
Niederlanden 2005 Rettung des "Reformvertrags" durch Ratspräsidentschaften und
die "Berliner Erklärung" 2006-2007 Bedeutungszuwachs und Zustimmungsverlust der
EU: Irisches Veto und Wahlen zum Europäischen Parlament 2008-2009 Die Finanz-
und Weltwirtschaftskrise als Bewährungsprobe für den Euro und die
Staatsverschuldungskrise 2008-2009 Das zweite Irland-Referendum und
Inkrafttreten des Unionsvertrags von Lissabon 2009 Transatlantisches Verhältnis
im Wandel (EU-)Europa-USA: Vom akzidentiellen Dissens zum strukturellen
Antagonismus? Parallelen und Unterschiede in der US- und
EU-Verfassungsgeschichte Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Interessen im
Kalten Krieg Neue Interessenkonflikte nach dem Kalten Krieg Intervention ohne
Legitimation und Kriege ohne Mandat der Vereinten Nationen Die Wahl Barack
Obamas - eine vertane Chance für eine Welt der Kooperation Europa und die
Globalisierung Bedeutung und Kategorisierung der Globalisierung Bestandsaufnahme
für Handel, Wirtschaft, Sicherheit, Menschenrechte und Kultur Handel Währung und
Weltwirtschaft Sicherheitspolitik: Von der Legitimationskrise zur Globalisierung
der NATO Menschenrechte "Kultur" und Kulturpolitik als Anliegen für die
Europäische Union Vom sogenannten Ende der Nationalstaaten und EU-Großstaaten
als Weltmächten zweiten und dritten Ranges Wirkungen und Folgen der
Globalisierung für den europäischen Integrationsprozess Kleinstaaten und
Neutrale IV. Die EU im 21. Jahrhundert - Zukunftsperspektiven mit Blick auf die
europäische Identitätsbildung Veränderte Verfassungsverständnisse und das
EU-System "sui generis" Alte Krisenerfahrungen und neue Produktivitätszwänge Die
geistig-kulturelle Dimension Europas Die EU ein neuartiges postmodernes
Imperium? Kritischer Rückblick zum Verhältnis EU-Europa - USA Plädoyer für
Geduld und Realismus: Anspruch und Wirklichkeit der Europäischen Union V.
Triumph einer Trias: Ideen - Institutionen - Vereinigung (Versuch einer Bilanz
von den Anfängen bis zum Ausklang der Kommission Barroso) VI. Die Europäische
Union im Zeichen einer mehrdimensionalen Komplexitätskrise der Gegenwart
Ausreichend stark aufgestellte und neu bestellte Institutionen? Die Wahlen zum
Europäischen Parlament 2014 und die Kommission Juncker "Scheitert der Euro -
scheitert die EU"? Entschlossene Versuche im Lichte der Geschichte zur Sicherung
der Einheitswährung: Fiskalpakt, Stabilitätsmechanismus und Bankenunion In
Erinnerung an 25 Jahre "Öffnung des Eisernen Vorhangs" und die "Charta von
Paris" 1989/90-2014/15 - wieder alter oder neuer Kalter Krieg in Europa? Der
Nachbar Ukraine: Als Grenz-, Krisen- und Kriegsland Zankapfel zwischen West und
Ost Die "Flüchtlingskrise" als Solidaritätskrise und Deutschland als
umstrittener Krisenmanager: Chancen und Grenzen mit Spaltungsgefahr der EU Das
Vereinigte Königreich: der Brexit als Exitus? "Populismus" als
Oberflächenphänomen - gespaltene, überforderte und uneinige EU-Mitglieder als
tieferliegendes Problem Die Herausforderung des postmodernen Terrorismus für
Europa Kontroversfrage Türkei - vom unberechenbaren zum unmöglichen Partnerland?
VII. Ideen - Institutionen - Europäisierung: Garantien für eine gesicherte
Zukunft und den EU-Zusammenhalt Ideen und Institutionen: Westintegration und
Vereinigung Europas durch endogen und exogen bewirkte Europäisierungen Eine Welt
in Unordnung - viele Gründe und wenig Lösungen? "Weltgesellschaft" - eine
Chimäre oder schon verwirklicht in der EU? Die Geburtsfehler der EU als
Ergebnisse nationalstaatlichen Übels und die Gründe für ihre anhaltende
Zukunftsfähigkeit Von der Schuld- zu einer Verantwortungsgemeinschaft:
Kulturethik als Neubegründung im Zeichen von "60 Jahre Römische Verträge" oder
pragmatische Politik als Kunst des Möglichen für den weiteren Zusammenhalt?
Nachwort zur Neuauflage Anmerkungsteil Glossarium Chronologie
Abkürzungsverzeichnis Verzeichnis der Abbildungen und Karikaturen mit
Quellenangaben Verzeichnis der Grafiken und Karten mit Quellenangaben
Literaturverzeichnis zur Geschichte Europas und zur europäischen Integration
Personenregister
Autoreninfo
Michael Gehler, geboren 1962, Research Fellow des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) in Wien (1992-1996), Professor am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck (1999-2006), Senior Fellow am Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn seit 2000 und Alexander-von-Humboldt-Fellow (2001/02) dortselbst, Professor am Institut für Geschichte an der Universität Hildesheim seit 2006 und Jean-Monnet ad personam Chair für vergleichende europäische Zeitgeschichte und Integrationsgeschichte, Gründungsdirektor des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien (2013-2017) und korrespondierendes Mitglied derselben. Publikationsauswahl: Imperien und Reiche in der Weltgeschichte. Epochenübergreifende und globalhistorische Vergleiche, gemeinsam mit Robert Rollinger, 2 Teilbände, Wiesbaden 2014; The Revolutions of 1989. A Handbook (Österreichische Akademie der Wissenschaften/Philosophische Historische Klasse/Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung/Internationale Geschichte/International History 2), gemeinsam mit Wolfgang Mueller und Arnold Suppan, Wien 2015; Welthistorische Zäsuren. 1989 - 2001 - 2011 (Hildesheimer Universitätsschriften 31), gemeinsam mit Michael Corsten und Marianne Kneuer, Hildesheim - Zürich - New York 2016.