Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Die Frauen der Rosenvilla
- von Gelinde aus Neresh, 08.03.2015 -
Die Frauen der Rosenvilla, ein Debütroman von Teresa Simon
Cover:
Wunderschön romantisch, es passt ganz genau zum Buch.
Auch die Frau – glücklich, traurig, melancholisch………
Inhalt:
Dresden: Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie bewohnt wieder die einstige Familienvilla, das Erbe ihres Großvaters. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, mit wunderschönen alten Rosen neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält u.a. viele Zettel die aus Tagebüchern herausgerissen wurden. Mit der Hilfe einer Freundin erkennt sie schnell, dass dies die Aufzeichnungen von drei verschiedenen Frauen sind. Die ältesten sind über 100 Jahr alt.
Haben diese Frauen alle in der Rosenvilla gelebt?
Was hat sie verbunden?
Welches Schicksal haben sie gemeinsam?
Anna begibt sich auf Spurensuche und beim Lesen erfährt sie mehr und mehr von einem tragischen Familiengeheimnis das viele Geheimnisse nach sich zieht.
Meine Meinung:
Ich bin noch total im Bann von der Geschichte.
Es ist total spannend.
Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und durch den Fund der Schatulle und durch die Tagebuchaufzeichnungen, die wir dann lesen, wandern wir immer wieder in die Vergangenheit. Es sind dort drei verschiedene Zeitebenen. Durch Datumsangaben ist auch immer klar wo wir uns befinden. Aber da wir ja immer nur einen Teil lesen ist das ganze wie ein Puzzle, immer wieder finden wir Teile die zusammenpassen und die uns dann ein „Aha“-Erlebnis geben.
Auch Annas Leben in der Gegenwart ist nicht einfach und ohne bewegende Ereignisse und so ist dieses Familiengeheimnis, in das Anna immer mehr reinwächst und von dem sie immer mehr verstehe, eine ganz unglaubliche Sache die auch ihr Leben direkt beeinflusst, mehr als sie es sich je hätte vorstellen können.
Mit jeder Seite die ich gelesen habe, fühle ich mehr mit den Frauen der Vergangenheit, ich leide und hoffe mit ihnen, ich zittre vor Angst und Wut und vor der Machtlosigkeit sich dem Schicksal zu entwinden.
Die Schreibweise ist so flüssig, eindringlich, dann wieder sanft und außergewöhnlich bildlich, dass mit kein Detail eingeht und ich mich immer mitten drin im Geschehen und ganz nah bei den Protagonistinnen fühle.
Auch liegt dem Buch eine sehr genaue Recherche zu Grunde, ob das die Hochwasserflut von 1900 in Dresden ist, die mit Amphetaminen versetzte Schokolade für Piloten im zweiten Weltkrieg, die Konzerte von David Guetta, oder die örtlichen Gegebenheiten in Dresden, alles passt und ist stimmig eingesetzt.
Autorin:
Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gerne ( auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, hat sich schon seit Jubeltagen für die aufregende Geschichte der Schokolade interessiert - und liebt die wunderschöne Elbmetropole Dresden.
Mein Fazit:
Dieses Buch ist ein echter Pageturner.
Durch die ganzen Rätsel ist so voller Spannung, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
Es ist so voller Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat, und einem Schicksal dem die Frauen nicht entkommen können. –Emotionen pur- .
Von mir eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne.