Anhand bedeutender Stationen der Geschichte der Physik - von der aristotelischen
Naturtheorie über Nikolaus Kopernikus (1473 bis 1543), Galileo R Galilei
und Johannes R Kepler bis zur klassischen newtonschen Physik und der Relativitätstheorie
von Albert R Einstein - entwickelt Kuhn seinen zentralen Begriff des Paradigmas.
Damit bezeichnet er die Auffassungen, die eine Wissenschaft in einer bestimmten
Periode prägen. Kuhn unterscheidet zwischen normalwissenschaftlichen Perioden,
in denen Forscher einem Paradigma verpflichtet und bestrebt sind, innerhalb
dieses vorgegebenen Rahmens Probleme zu lösen, und außerordentlicher Forschung,
durch die ein neues Paradigma geschaffen wird. Nach Kuhn geschieht dies
in Krisen, in denen unerklärbare Phänomene (Anomalien) auftreten, was zu
einer Verunsicherung der Forschergemeinschaft führt. Ein neues Paradigma
setzt sich nicht per rationaler Überzeugung, sondern per Überredung und
Propaganda durch. Die Vorstellung des wissenschaftlichen Fortschritts im
Sinne einer schrittweisen Annäherung an die Wahrheit ist laut Kuhn nicht
haltbar.
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