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Krise der Kultur

Kulturkritik und phänomenologische Perspektiven in Edmund Husserls "Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie und in Michel Henrys Die Barbarei"

von Schimmer, Thomas   (Autor)

Der Begriff der Krise ist spätestens seit der Insolvenz der Investmentbank Lehmann Brothers im Jahr 2008 ein alltäglich gebrauchter Begriff in Politik, Medien und Alltag. Mehr und mehr entsteht auf politischer, ökonomischer, sozialer und individueller Ebene der Eindruck, es handele sich nicht nur um eine ökonomische Krise, sondern vielmehr um eine generelle Krise der Kultur. Dieser aktuellen und für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft einer globalisierenden Gesellschaft zentralen Frage widmet sich diese Arbeit. Aufbauend auf Edmund Husserls "Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie" und Michel Henrys "Die Barbarei" werden Symptome einer Kulturkrise zusammengetragen und mit gegenwärtigen Verhältnissen abgeglichen, um aufgrund dieser phänomenologischen Analysen die Diagnose einer gegenwärtigen Kulturkrise zu überprüfen. Neben den zentralen Texten beider Phänomenologen werden ergänzende Texte von Husserl und Henry hinzugenommen, um nicht nur ihre Kulturkritik, sondern auch den jeweiligen phänomenologisch implizierten Kulturbegriff herauszuarbeiten. Auf der Arbeit beider Phänomenologen aufbauend wird die Frage gestellt, welche Rolle der Philosophie in einer Krise der Kultur zukommt und inwiefern sie dazu beitragen kann, eine solche Krise zu überwinden.

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Produktbeschreibung

Der Begriff der Krise ist spätestens seit der Insolvenz der Investmentbank Lehmann Brothers im Jahr 2008 ein alltäglich gebrauchter Begriff in Politik, Medien und Alltag. Mehr und mehr entsteht auf politischer, ökonomischer, sozialer und individueller Ebene der Eindruck, es handele sich nicht nur um eine ökonomische Krise, sondern vielmehr um eine generelle Krise der Kultur. Dieser aktuellen und für die Gestaltung von Gegenwart und Zukunft einer globalisierenden Gesellschaft zentralen Frage widmet sich diese Arbeit. Aufbauend auf Edmund Husserls "Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie" und Michel Henrys "Die Barbarei" werden Symptome einer Kulturkrise zusammengetragen und mit gegenwärtigen Verhältnissen abgeglichen, um aufgrund dieser phänomenologischen Analysen die Diagnose einer gegenwärtigen Kulturkrise zu überprüfen. Neben den zentralen Texten beider Phänomenologen werden ergänzende Texte von Husserl und Henry hinzugenommen, um nicht nur ihre Kulturkritik, sondern auch den jeweiligen phänomenologisch implizierten Kulturbegriff herauszuarbeiten. Auf der Arbeit beider Phänomenologen aufbauend wird die Frage gestellt, welche Rolle der Philosophie in einer Krise der Kultur zukommt und inwiefern sie dazu beitragen kann, eine solche Krise zu überwinden. 

Inhaltsverzeichnis

I. EINLEITUNG 1. Begriff und Phänomen der Krise 2. Der Begriff der Kultur und
die Aufgabe der Kulturkritik II. KULTURKRITIK UND KULTURBEGRIFF IN EDMUND
HUSSERLS "KRISIS"-SCHRIFT 1. Husserls Krisis-Diagnose und Kulturkritik 1.1 Zur
Entstehung der Krisis-Schrift 1.2 Husserls Krisis-Diagnose und seine
kulturkritische Methode 1.2.1 Eine Krise der Wissenschaft als Ausgangspunkt der
Krise der Kultur 1.2.2 Die historische Rückbesinnung als Methode der
Kulturkritik 1.3 Philosophie als Ursprung von Wissenschaftlichkeit und als
Lebensform 1.3.1 Die griechische Philosophie als Urstiftung der europäischen
Kultur 1.3.2 Anschluss an die Urstiftung durch die Renaissance 1.4 Die
Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft und Philosophie 1.4.1 Galileis
Mathematisierung der Natur als Ausgangspunkt 1.4.1.1 Die Eroberung der
Unendlichkeit durch die Umgestaltung der Geometrie 1.4.1.2 Die kulturellen
Voraussetzungen für Galileis Konzeption der neuzeitlichen Physik 1.4.1.3 Die
Mathematisierung der Natur 1.4.1.4 Das Problem der Mathematisierung der Füllen
1.4.1.5 Die Technisierung der neuzeitlichen Naturwissenschaft 1.4.1.6 Das
,Ideenkleid' als ideologischer Ausgangspunkt der Krise 1.4.2 Die Cartesianische
Wende und der Dualismus von physikalistischem Objektivismus und transzendentalem
Subjektivismus 1.4.2.1 Die Attraktivität der naturwissenschaftlichen Methode für
die Philosophie der Neuzeit 1.4.2.2 Husserls Interpretation von Descartes'
ersten ,Meditationes' 1.4.2.2.1 Descartes' Methode: die Cartesianische Epoché
1.4.2.2.2 Descartes' Entdeckung der Intentionalität und sein Konsequenzbruch
1.4.2.3 Der Dualismus von Objektivismus und Transzendentalismus 1.4.2.4
Rationalismus und Empirismus 1.4.3 Die Kantische Wende 1.4.3.1 Lockes'
Naturalisierung der Seele und seine Psychologie 1.4.3.2 Die Überführung der
objektivistischen Psychologie in einen Skeptizismus durch Berkeley und Hume
1.4.3.3 Kants Denken als Reaktion auf den nachcartesianischen Rationalismus
1.4.3.3.1 Die Vernunftkritik als erster Versuch einer Transzendentalphilosophie
1.4.3.3.2 Kants Mangel an Radikalität in Bezug auf die Lebenswelt 1.5
Zusammenfassung von Husserls Kulturkritik 2. Husserls Kulturbegriff 2.1 Husserls
Geschichtsverständnis 2.2 Husserls Kulturbegriff und sein kulturtherapeutisches
Konzept in den Kaizo-Artikeln 2.2.1 Eingrenzung von Husserls Kulturbegriff 2.2.2
Vernunft als Kern von Individual- und Sozialethik 2.2.3 Husserls Programm der
Erneuerung der europäischen Kultur 2.3 Husserls Einleitung in die
Transzendentale Phänomenologie 2.3.1 Die Konzeption der Wissenschaft von der
Lebenswelt 2.3.2 Die transzendentale Epoché und die transzendentale Reduktion
2.3.3 Die Explikation der Lebenswelt 2.3.3.1 Die Leiblichkeit des Menschen als
,Objekt in' und ,Subjekt für' die Welt 2.3.3.2 Dingwahrnehmung und
Dingbewusstsein 2.3.3.3 Differenz von Ding- und Weltbewusstsein 2.3.3.4 Die
Lebenswelt als Korrelat der Einzel- und Intersubjektivität 2.3.4 Analyse der
Intentionalität 2.3.4.1 Ego und Intersubjektivität 2.3.4.2 Die Konstitution der
Intersubjektivität ausgehend vom Ur-Ich 2.3.5 Die Bedeutung der Transzendentalen
Phänomenologie für Wissenschaft und Kultur 3. Résumé und Überleitung 3.1 Die
Transzendentale Phänomenologie als Praktische Philosophie 3.2 Problematisierung
des Kulturbegriffs Husserls III. KULTURBEGRIFF UND KULTURKRITIK IN MICHEL HENRYS
"DIE BARBAREI" 1. Henrys Kulturbegriff 1.1 Henrys Lebensphänomenologie als
Ausgangspunkt für seinen Kulturbegriff 1.1.1 Henrys Descartes-Lektüre:
Affektivität statt Intentionalität 1.1.2 Henrys Umsturz der Phänomenologischen
Methode: vom Sein zum Leben 1.1.3 Radikale Lebensphänomenologie: Beschreibung
des Unsichtbaren 1.1.3.1 Die sinnliche Lebenswelt und das Pathos des Leidens als
ontologische Struktur des Lebens 1.1.3.2 Die Lebensbewegung und das Gewicht der
Existenz als ontologische Voraussetzung der Kultur 1.2 Kultur als
Selbsterprobung und Selbststeigerung des Lebens 1.3 Grundformen der Kultur 1.3.1
Die Kunst als Repräsentation des Lebens 1.3.2 Ethik 1.3.3 Religion 1.3.4
Wissenschaft 2. Michel Henrys Kulturkritik in seinem Essay "Die Barbarei" 2.1
Die Radikalisierung der Krisis-Diagnose 2.1.1 Von der Krise der Kultur zur neuen
Barbarei 2.1.2 Die Explosion der modernen Wissenschaften 2.1.3 Die Methode der
phänomenologischen Kulturkritik 2.2 Henrys Kritik an den modernen Wissenschaften
und ihrer Umsetzung in der Technik 2.2.1 Charakterisierung des Galileischen
Projekts durch die Kritik der modernen Wissenschaft 2.2.1.1 Die Aufhebung der
Wahrheit der Subjektivität als Aufhebung der Humanitas 2.2.1.2 Die
Begründungsproblematik der modernen Wissenschaft und der Umsturz der Philosophie
2.2.2 Die Technisierung der Wissenschaften und deren Rückwirkung auf das Leben
2.2.2.1 Die Aufhebung der Gesetze des Lebens durch die objektiven Gesetze der
Wissenschaft 2.2.2.2 Erdeinverleiblichung als Ursprung der Technik als
Kulturform 2.2.3 Henrys Technikkritik und der Nachweis ihrer grundlegenden
Paradoxie 2.2.3.1 Die ökonomische Revolution und die ontologische Erschütterung
des Lebens 2.2.3.2 Die moderne Technik als Offenbarung der Barbarei 2.2.3.3 Die
Gestaltung der Lebenswelt und die Kunst als Wissenschaftskriterium 2.2.3.3.1 Die
Gestaltung der Lebenswelt durch die modernen Technik-Wissenschaften 2.2.3.3.2
Die Ästhetik als moderne Wissenschaft 2.2.3.4 Die Lebensweise der modernen
Wissenschaft 2.2.4 Die Krankheit des Lebens als Ursprung der Barbarei 2.2.4.1
Analyse der Lebensverneinung der modernen Wissenschaften 2.2.4.2 Die Krankheit
des Lebens als Ursprung der Angst der Moderne 2.2.5 Die Ideologien der Barbarei
als Phänomene der Krankheit des Lebens 2.2.5.1 Dekonstruktion und Kritik der
Humanwissenschaften 2.2.5.1.1 Henrys Geschichtsverständnis als Ausgangspunkt für
seine Kritik der Humanwissenschaften 2.2.5.1.2 Die Soziologie als
charakteristisches Beispiel der modernen Humanwissenschaften 2.2.5.1.3 Die
Sinnverschiebung der Fragestellung der Humanwissenschaften 2.2.5.2 Exemplarische
Ideologien der Barbarei im 20. Jahrhundert 2.2.5.2.1 Der Marxismus 2.2.5.2.2 Das
Menschenbild der modernen Psychologie 2.2.6 Die Praktiken der Barbarei 2.2.6.1
Das Siegel der Malaise 2.2.6.2 Das Fernsehen als paradigmatisches Beispiel der
Praktiken der Barbarei 2.2.6.2.1 Fernsehen als Produkt der Technik:
Fluchtversuch der Subjektivität in das Nichts 2.2.6.2.2 Die ontologische
Dimension der Medien und ihre Zensur 2.2.6.2.3 Die Medien als Ausprägung der
abendländischen Barbarei 2.2.6.3 Die Zerstörung der Universität 3. Résumé - Im
Untergrund IV. DIE KULTURKRISE DER GEGENWART 1. Die akute Krise der
Wissenschaften 2. Die Fortsetzung der Zerstörung der Universität 3. Die absolute
Herrschaft der Wissenschafts-Technik und der Ökonomie 4. Kulturkritik als
Therapie? V. LITERATUR 1. Primärliteratur 2. Sekundärliteratur VI. REGISTER
Inhaltsverzeichnis Vorwort Ein schnelles Ende Auf der Flucht Nachkriegsjahre,
echte und falsche Fünfziger Veränderungen - unruhige Sechziger Ruhige Siebziger
- neue Aufgaben Unruhige Zeiten, ein Ende und ein Anfang Schlusswort 

Mehr vom Verlag:

Bautz, Traugott

Mehr vom Autor:

Schimmer, Thomas

Produktdetails

Medium: eBook
Format: PDF
Kopierschutz: OHNE KOPIERSCHUTZ
Seiten: 257
Sprache: Deutsch
Erschienen: September 2013
ISBN-10: 386945654X
ISBN-13: 9783869456546

Herstellerkennzeichnung

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