Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Stimmungsvoll
- von Rezensentin/Rezensent aus Deutschland, 26.03.2017 -
Corina Bomanns stimmungsvoller Roman Sturmherz handelt in der Gegenwart und in der Vergangenheit. Nach anfänglicher Skepsis konnte mich diese Art des Erzählens doch wieder überzeugen. Diese Methode ist im Genre nicht ungewöhnlich, mir fällt da auf Anhieb z.B. Jojo Moyes „Eine Handvoll Worte“ ein.
Doch Corina Bomann hat immerhin mit der Sturmflut in Hamburg 1962 einen authentischen Background zu bieten und weniger Kitschfaktor.
Ich habe mich wie bei „Sturmrose“ wieder für die Hörbuchversion entschieden und wie gewohnt liest Elena Wilms. Das kann ich gut verstehen. Warum etwas bewährtes, das funktioniert ändern. Aber mir ist ihre Stimme manchmal zu einschmeichelnd, jenseits irgendwelcher Brüche. Insgesamt bin ich aber mit der Leseleistung zufrieden.
Der Plot in der Vergangenheit sagt mir mehr zu als der der Gegenwart. Das liegt auch an den Figuren.
Alexa ist eher zögerlich. Die junge Cornelia hingegen ist eine mutige, zupackende Frau, die das Leben an der Wurzel packen will. Ziel der Romankonstruktion ist sicherlich auch, der zeitgenössischen dieses nahezubringen.
Sturmherz kommt nicht ganz an Sturmrose heran, dazu fehlen mir mehr Details ur Sturmflut, das hätte mich interessiert. Das Buch hält aber das gute Niveau von Corina Bomanns Romanen.
Die 6 CDs bietet wenig überraschende, aber kurzweilige Unterhaltung.
ein absolut emotionales Highlight
- von Diana Pegasus aus Moers, 10.03.2017 -
Corina Bomann – Sturmherz
Als ihre Mutter mit einem Schlaganfall bewusstlos in ein Krankenhaus gebracht wird, bricht für Alexa Petri eine Welt zusammen, denn plötzlich soll sie sich um Cornelia kümmern, die ihr seit ihrer Jugend fremd geworden ist. Nichts konnte sie ihrer Mutter recht machen, und ausgerechnet jetzt soll sich Alexa um den Buchladen und die Gesundheit ihrer Mutter kümmern.
Als sie eines Abends Besuch von einem amerikanischen Schriftsteller samt seinem Sohn Ethan bekommt, der eigentlich Conny besuchen wollte, erfährt sie nach und nach, wie ihre Mutter zu dem Menschen wurde, der sie nun ist und was ihr größter Verlust war.
Doch Alexa ist immer noch wütend und traurig, doch kann sie verstehen, dass eine Unwetterkatastrophe ihre Mutter in tiefste Not gestürzt hat und sie dabei die Liebe ihres Lebens verlor?
Ich bedanke mich herzlich für das Hörbuch-Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.
Ich kenne schon einige Bücher von Corina Bomann, die immer herzergreifend, spannend, temporeich und sehr emotionale Handlungen hervorbringt, die mich immer wieder zu Tränen rühren. Auch diese Geschichte ist wieder eine dramatische Liebesgeschichte, die mich verzaubern konnte. Obwohl das Ende kein typisches Happy End ist, konnte mich die Handlung trotzdem wieder überzeugen, die im Jahr 1962 und in der Gegenwart spielt.
Während im Jahr 1962 Conny im Vordergrund steht, die von ihrem alleinerziehenden Vater misshandelt wird und eine Lehre als Friseurin beginnt und dabei Ric kennenlernt, der ihre große Liebe wird, steht in der Gegenwart ihre Tochter Alexa im Vordergrund, die noch immer einen Groll gegen ihre Mutter hegt, der lang zurück in ihre Jugend führt.
Doch nun muss sich Alexa mit der Vergangenheit auseinander setzen, auch wenn es ihr schwer fällt.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Alexa hineinversetzen, die mir sofort sympathisch erschien. Die Autorin hat es wieder geschafft, ihren facetten- und detailreichen Figuren eine emotionale Tiefe zu verleihen und sie lebendig wirken zu lassen.
Cornelia konnte nicht annähernd soviele Sympathiepunkte sammeln, wie ich es mir gewünscht habe, obwohl ich im Verlaufe des Buches die Mutter und die junge Frau, die sie 1962 war, viel besser verstehen konnte.
Die Perspektivwechsel sind sehr gelungen und machten das Buch noch spannender, sodass ich das Hörbuch einfach nicht zur Seite legen wollte.
Die Handlungsorte sind detailreich und bildhaft beschrieben, sodass ich mir eine Verfilmung auch sehr gut vorstellen könnte.
Elena Wilms hat mich auch diesmal wieder mit ihrer Hörbuchstimme begeistern können, da die Synchronsprecherin mit soviel Gefühl und Emotionen die Geschichte erzählt, sodass ich in den traurigsten Momenten weinen musste. Die angenehme Stimme der Erzählerin hat, obwohl die Stimmung des Buches überwiegend gedrückt und traurig ist, mir viel Freude beim zuhören bereitet.
Das Cover von einem sturmgepeitschten Gewässer und einer Stadt im Hintergrund spiegelt den Inhalt des Buches wieder.
Fazit: Wieder ein absolut emotionales Highlight aus der Feder von Corina Bomann und durch Elena Wilms zu einem wundervollen, aber traurigem Hörbucherlebnis gemacht worden.
Von mir gibt es eine Hör/ bzw. Leseempfehlung und 5 Sterne.
Gute Unterhaltung
- von Inge H. aus Lemwerder, 18.02.2017 -
Die Romane von Corina Bomann können mich immer in ihren Bann ziehen. Ihr Stil liest sich flüssig und fesselnd.
So auch bei Sturmherz. Diesen Roman habe ich als Hörbuch gehört. Die Sprecherin Elena Wilms versteht es gut die Stimmungen einzufangen. Ich war davon so angesprochen, das ich den Roman ziemlich schnell anhören musste und mich gezwungen habe mal eine Pause einzulegen. Die Romane der Autorin eignen sich besonders gut als Hörbücher. Es wird nie
langweilig, und die Stimme der Sprecherin ist einschmeichelnd.
Der Aufbau des Romans ist gut und die Figuren wunderbar gestaltet.
Der Roman fängt 1962 in Hamburg mit der großen Sturmflut an, in den die Liebenden Richard und Cornelia hinein geraten. Ich konnte den Sturm und die Nässe fast spüren, Natürlich geht nicht alles so reibungslos vor und es gibt Intrigen.
Es wird einesteils .die Liebesgeschichte erzählt und zweitens vom angespannten Verhältnis von der Mutter Cornelia und ihrer Tochter Alexa . Die Probleme sind jahrelang unschön, da kann ich die Mutter auch überhaupt nicht verstehen. Eigentlich hatte sie selber eine schlimme Jugend, da macht man es beim eigenen Kind doch eigentlich besser, aber sonst gäbe es diese Geschichte ja nicht.
Es ist interessant mit zu erfahren, wie Alexa und wir nach und nach die Gründe erfährt. Ich habe mich ihr nahe gefühlt.
Ich hatte ein paar schöne unterhaltsame Stunden.
Eine klare Lese- oder Hörempfehlung für alle Corina Bomann Fans
Die wahre und große Liebe
- von Josef aus Korschenbroich, 15.02.2017 -
Das Hörbuch „Sturmherz“, gesprochen von Elena Wilms ist voller Emotionen und spannend bis zum Ende. Inhaltlich geht es Alexa Petri, welche seit ihrem 11ten Lebensjahr ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia hat. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre, um Cornelias große Liebe, die ungewollte Trennung bedingt durch die große Sturmflut, ein zufälliges Wiedersehen und eine erneute Trennung. Alexa lernt (ebenfalls durch Zufall) Cornelias große Liebe sowie dessen Sohn kennen und erfährt nach und nach im Detail wie es dazu kam dass die beiden nach der großen Flut kein Paar wurden und auch warum Cornelia eine Weile verschwand als Alexa 11 Jahre jung war.
Man merkt dass Elena Wilms eine sehr gut ausgebildete Sprecherin ist denn als Zuhörer war ich sehr schnell vom Inhalt dieser Geschichte gefesselt, ich konnte mich in die Gefühle der betroffenen Personen hineinversetzen. Es wurde an keiner Stelle langweilig oder langatmig. Auch die unterschiedlichen Rollen in der Handlung wurden so gesprochen dass ich sofort erkennen konnte um welche Zeit und welche Person es sich handelte.
Das Cover der CD Box zeigt das gleiche Bild wie das auf dem Buch: eine Aufnahme so wie es bei der Sturmflut ausgesehen haben könnte. Sehr gut gemacht!