Als der Himmel uns gehörte

Roman

von Roth, Charlotte   (Autor)

London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht.

Buch (Kartoniert)

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Produktbeschreibung

London 2011. Die junge Läuferin Jennifer will an den Olympischen Spielen teilnehmen. Jetzt aber drohen Panikattacken ihren Traum zu gefährden. Mit ihrem Trainer, dem Iren Gregory, der sie heimlich liebt, reist Jennifer nach Mandeville, auf den Landsitz ihrer Familie. Sie hofft, sich bei ihrer fast hundertjährigen Urgroßmutter Alberta Rat holen zu können. Auch diese hat einmal an einer Olympiade teilgenommen, damals in Berlin, im Jahr 1936. Auf den Spuren ihrer Familiengeschichte wird Jennifer lernen, worum es im Leben wirklich geht. 

Kritik

"Der packende Generationenroman verbindet Frauenschicksale und Zeitgeschichte." FÜR SIE 20150413 

Autoreninfo


Charlotte Roth, Jahrgang 1965, ist gebürtige Berlinerin, Literaturwissenschaftlerin und seit zwanzig Jahren freiberuflich als Autorin, Übersetzerin und Lektorin tätig. Sie lebt in der weltschönsten Stadt London, behält aber einen Koffer in ihrer Geburtsstadt Berlin und einen Fuß am Golf von Neapel. Ihr Debüt Als wir unsterblich waren war ein Bestseller, dem seitdem zahlreiche weitere Romane über Frauenschicksale vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte folgten 

Mehr vom Verlag:

Knaur Taschenbuch

Mehr aus der Reihe:

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Mehr vom Autor:

Roth, Charlotte

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 608
Sprache: Deutsch
Erschienen: April 2015
Sonstiges: 3006822
Maße: 188 x 123 mm
Gewicht: 447 g
ISBN-10: 3426516640
ISBN-13: 9783426516645

Herstellerkennzeichnung

Knaur Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
E-Mail: service@holtzbrinckverlage.de

Das sagen Kunden über diesen Artikel:

  Olympia 1936

- von Rezensentin/Rezensent aus Eckental , 23.02.2016 -

Inhalt:

London 2011: Die junge Läuferin Jennifer trainiert für Olympia 2012 in ihrer Heimatstadt. Sie ist talentiert, hat jedoch regelmäßig mit Panikattacken während der Läufe zu kämpfen, die sie dazu zwingen, die Wettkämpfe abzubrechen. Ein neuer Trainer, Gregory rät ihr, ihre Großmutter aufzusuchen, die 1936 als Bogenschützin selbst an den Olympischen Spielen in Berlin teilgenommen hat. Bei dem Besuch bei ihrer Großmutter Alberta erzählt diese ihrer Enkelin ihre Erlebnisse, vor und während der damaligen Spiele.

Meine Meinung:

Dieses Buch erzählt eine fesselnden Geschichte einer jungen Frau, die 1932 durch eine Reise zu den Olympischen Spielen in Los Angeles von einer absoluten Begeisterung für den olympischen Gedanken infiziert wurde und in den folgenden Jahren an ihrer Teilnahme an den Spielen in Berlin arbeitet. Sehr interessant sind hierbei nicht nur ihr persönlicher Kampf um Qualifikationen etc. sondern auch die politischen Umstände, die sie zu einer Werbeikone des Nazi-Regimes macht. Viele kritische Aspekte der damaligen Spiele werden beleuchtet, die von Judenverfolgung und Rassismus überschattet wurden. Aber die Geschichte endet nicht mit den Spielen sondern beleuchtet auch die weiteren Schicksale der Protagonisten im 2. Weltkrieg.

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und es macht Spaß, ihnen durch die Geschichte zu folgen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Besonders spannend ist es mit der jungen Alberta an den Spielen teilzunehmen. Erschreckend ist es, wie stark diese Spiele von den Nazi zur Aussendarstellung benutzt wurden und einzelne Menschen von dem Regime benutzt wurden, was Alberta auch am eigenen Leib erleben mußte.

Positiv möchte ich hier noch das Glossar erwähnen, in dem man nachlesen kann, was von der Geschichte Fakten sind und wo die Fiktion einsetzt. Das finde ich bei einem historischen Buch immer besonders interessant.

Ein lesenswertes Buch für jeden, der mehr über die Ereignisse rund um die Ereignisse der Spielen in Berlin 1936 erfahren möchte und dabei noch eine interessante Lebensgeschichte lesen möchte, die von Dramatik und Liebe gekennzeichnet ist. 

  Lebe deinen Traum

- von Rezensentin/Rezensent aus Linnich, 12.08.2015 -

Die 23-jährige Jennifer hegt seit Kindheitstagen den Traum einmal an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Die Chance würde sich nächstes Jahr, sogar im eigenen Land bieten, sie ist eine hervorragende Langstreckenläuferin, wenn da nur nicht das Problem mit ihren Nerven wäre. Im Park bietet sich ihr Gregory O’Reilly als Trainer an und sie wird auf sein Angebot zurück greifen müssen. Auf einem alten Foto erkennt sie ihre fast 100-jährige Großmutter Alberta zusammen mit ihrer Zwillingsschwester, von der sie bisher nichts wusste. Als deutsch Stämmige errang sie 1936 in Berlin eine Goldmedaille im Bogen schießen und engagiert sich massiv für den Behindertensport. Jennifer reist zu ihr und erfährt ihre ergreifende Lebensgeschichte, die auch Jennifers Leben verändern wird. Ihre Erzählung geht zurück in das Jahr 1932 zu den olympischen Spielen von Los Angeles, an denen sie als Zuschauerin teil nahm. Ihr Leben, geprägt durch den Sport, den geliebten Menschen um sie herum und den politischen Entwicklungen wird sie die ersten Paralympische Spiele, damals noch Stoke Mandeville Games genannt, initiieren. Wie schon in ihrem ersten Buch „Als wir unsterblich waren“ verarbeitet die Autorin gekonnt geschichtliche Fakten und reale Personen in einem ergreifenden fiktiven Roman. Ein großartiges Buch, das nach 600 Seiten leider viel zu schnell zu Ende war. Einfühlsam beschreibt sie unterschiedlichste persönliche Schicksale, die die Liebe zum Sport teilen und versuchen ihr persönliches Glück zu finden trotz aller Widrigkeiten. Ohne Pathos, aber trotzdem mit viel Herzenswärme, großartig erzählt, ein absolutes Lesevergnügen! 

  Was wirklich zählt

- von Wortschätzchen aus Kreis HD, 20.05.2015 -

Jennifer möchte an der Olympiade 2012 teilnehmen. Um der Läuferin die plötzlich auftretenden Panikattacken zu nehmen, fährt ihr Trainer Gregory mit ihr zu ihrer Großmutter auf den Landsitz. Die Dame ist fast 100 Jahre alt und nahm selbst 1936 als Bogenschützin an der Olympiade teil. Während der schlimmsten Zeit in Deutschland, hat Alberta viel über das Leben gelernt und kann dies nun ihrer Urenkelin weitergeben ...

Der Schreibstil der Autorin ist gefällig und liest sich gut. Nur leider ist weder die Zeit des Zweiten Weltkrieges (die Schicksale sind so entsetzlich bedrückend und ich nehme mir das immer viel zu sehr zu Herzen) noch Sport (ich gehe gerne meine Bahnen im Schwimmbad ziehen, das war es für mich dann aber mit Sport – und darüber reden oder lesen muss ich einfach nicht) so wirklich mein Thema. Deshalb konnte das eine das andere nicht wirklich ausgleichen. Das ist jedoch nicht die Schuld der Autorin, das liegt einzig in meinen Interessen.

Wie die beiden Zeitebenen nebeneinanderher laufen und doch miteinander verwoben sind, ist jedenfalls wirklich schön gelöst. Die Protagonisten sind gut und anschaulich gezeichnet und sind bemerkenswerte Personen. Alberta kann ebenso nervig sein, wie sie auch mutig und stark sein kann. Ihre Stärke hilft Jennifer, die eigene Schwäche zu überwinden. Man liebt und leidet mit den Personen und kämpft sich mit ihnen ans Ziel.

Insgesamt ein Buch, das Sportfans und Freunden der historischen Romanen einfach gefallen muss. In Ansätzen konnte sogar ich, die beides nicht so wirklich mag, den Zauber dieses Buches spüren. Deshalb von mir in knappen Worten eine Rezension mit drei Sternen. Für die genannte Zielgruppe ist es aber auf alle Fälle mindestens vier Sterne wert, da bin ich mir sicher. 

  Als der Himmel uns gehörte

- von Rebekka Tammen aus 30179 Hannover, 26.04.2015 -

Jennifer und ihre Uroma Alberta verbindet der Sport, der Wille, bei den Olympischen Spielen zu starten. Alberta tat dies zur Zeit des Nationalsozialismus (1936) mit dem Bogen und Jennifer will als Läuferin starten - wenn da nicht ihre Panikattaken wären. Sie trift auf Gregory, einen Iren und Fan ihrer Großmutter, der sie gerne auf die Spiele vorbereiten will, denn er sieht viel mehr in ihr als ihr Trainer. Zusammen mit ihm macht sich Jennifer auf die Reise zum Landsitz ihrer Familie, auf eine Reise in die Vergangenheit zu Albi mit dem Bogen.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Auf der einen Seite erleben wir Deutschland in den 20-er und 30-er Jahren und dann erzählt Jennifer aus der Gegenwart. Wer jetzt denkt, dass Charlotte Roth mit erhobenem Zeigefinger schreibt, irrt. Sehr feinfühlig begleitet sie die Akteure durch die schwere Zeit, lässt sie lieben und leiden, lässt sie spüren, wie es ist, erfolgreich zu sein, wie es ist, ausgenutzt zu werden und erzählt, wie die Nazis die Olympischen Spiele "missbraucht" haben. Nebenbei erfährt man, wie die Paralympics entstanden sind.

Mir hat die Beschreibung der Vergangenheit mehr zugesagt. Die Anfänge des Nationalsozialismus, wie es war, als Marionette (Sportler) vorgeführt zu werden und im Hintergrund die Auslöschung der Juden und Menschen, die gegen Hitler waren, begann. Aufgelockert wurde es durch die Beziehung von James und Hannes zu Alberta.

Cover: passt in die Reihe, wie auch das Buch "Als wir unsterblich waren" - ähnlich auf alt gemacht und Frauen stehen im Vordergrund. Auf dem Buch sieht man Frauen mit Bögen, wobei mir diese erst nach längerer Betrachtung aufgefallen sind, denn ganz klar ist die Frau (Alberta?!) im Vordergrung.

Schreibstil: Die Autorin hat es perfekt geschafft, zwischen den Erzählerinnen und den Zeiten zu wechseln, ohne mich zu verwirren. Auch die doch recht vielen Personen im Buch habe ich nie durcheinander gebracht. Es ist unglaublich fesselnd und schnell geschrieben, es kam keine Langeweile auf und es war schwer, es wegzulegen, da ich zu jeder Zeit wissen musste, wie es weiter geht!

Fazit: Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Konkurrenz, Sport im Nationalsozialismus und in der Gegenwart, die Entstehung der Paralympics und über Familie. 

Bestell-Nr.: 15501756 
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Gattung: Roman
KNO-SAMMLUNG: Knaur Taschenbücher 51664
KNOABBVERMERK: 6. Aufl. 2015. 608 S. 190.00 mm
KNOSONSTTEXT: 3006822
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch
Beilage(n): ,

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