PORTO-
FREI

Jauche und Levkojen

Roman

(Tb)

von Brückner, Christine   (Autor)

Das ungeschönte, lebendige Bild einer nicht wiederkehrenden Welt: die Geschichte der Maximiliane von Quindt, 1918 auf Gut Poenichen in Hinterpommern geboren. Der Vater stirbt vor ihrer Taufe, die Mutter verlässt Poenichen. Maximiliane, das Einzelkind, wird von Fräuleins und ihrem Großvater erzogen. Achtzehnjährig heiratet sie Viktor, einen Nazi, der sein Parteibuch schützend über Poenichen hält. Als Maximiliane im Februar 1945 das Gut verlassen muss, nimmt sie ihre vier Kinder mit auf die Flucht. Eine Mutter Courage der Nachkriegszeit macht sich auf den Weg in den Westen. Mehr über Christine Brückner erfahren Sie über die Stiftung Brückner-Kühner unter http://www.brueckner-kuehner.de/.

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Produktbeschreibung

Das ungeschönte, lebendige Bild einer nicht wiederkehrenden Welt: die Geschichte der Maximiliane von Quindt, 1918 auf Gut Poenichen in Hinterpommern geboren. Der Vater stirbt vor ihrer Taufe, die Mutter verlässt Poenichen. Maximiliane, das Einzelkind, wird von Fräuleins und ihrem Großvater erzogen. Achtzehnjährig heiratet sie Viktor, einen Nazi, der sein Parteibuch schützend über Poenichen hält. Als Maximiliane im Februar 1945 das Gut verlassen muss, nimmt sie ihre vier Kinder mit auf die Flucht. Eine Mutter Courage der Nachkriegszeit macht sich auf den Weg in den Westen.

Mehr über Christine Brückner erfahren Sie über die Stiftung Brückner-Kühner unter (...). 

Zusammenfassung


Im ersten der Poenichen-Romane erzählt Christine Brückner
- »ironisch-pointiert, empfindsam, doch unsentimental«
- die Geschichte der Maximiliane von Quindt, 1918 auf Poenichen
in Hinterpommern geboren. Der Vater fällt in den letzten
Kriegswochen, die Mutter, eine Berlinerin, emanzipiert sich und
verläßt Poenichen. Ein Einzelkind, das von »Fräuleins«
erzogen und von den »Quint-Essenzen« ihres Großvaters
geleitet wird. Achtzehnjährig heiratet sie Victor Quint,
ohne d im Nameii, der sein Parteibuch schätzend über
Poenichen hält. Als Maximiliane im Februar 1945 Poenichen
verlassen muß, nimmt sie ihre vier Kinder mit auf die Flucht.
Ihr Mann fällt in den letzten Kriegstagen. Eine Mutter Courage
der Nachkriegszeit macht sich auf den Weg in den Westen.

 

Leseprobe


"Ich möchte was darum geben, genau zu wissen, für
wen eigentlich die Taten getan worden sind, von denen man öffentlich
sagt, sie wären für das Vaterland getan worden."
Lichtenberg


Vor wenigen Minuten wurde auf Poenichen ein Kind geboren. Es kniff
die Augen fest zu, als wäre ihm das Licht der Morgensonne
zu grell, und war nicht einmal durch leichte Schläge auf
das Hinterteil zum Schreien zu bringen. Aber: Es bewegte sich,
atmete, lebte. Die Hebamme hatte die Länge: 42 Zentimeter,
mit Hilfe der Küchenwaage auch das Gewicht: 2450 Gramm, festgestellt
und zusammen mit dem Datum, dem 8. August 1918, und der Uhrzeit:
7 Uhr 30, auf dem Formular eingetragen, und nun lag das Kind gewindelt
und mit blauem Jäckchen und Mützchen bekleidet in den
blaugestickten Kissen der Quindtschen Familienwiege und schlief.


Die Mutter des Kindes, Vera von Quindt geborene von Jadow, für
zwei Wochen eine Wöchnerin und dann nie wieder, hatte darauf
bestanden, daß ihr Kind - zum Zeitpunkt dieser Abmachung
allerdings nicht einmal gezeugt - in der Charite zur Welt kommen
sollte, wo ein junger unterschenkelamputierter Arzt in der Entbindungsstation
arbeitete, einer ihrer Bewunderer, aber als Ehemann nicht geeignet:
bürgerlich und ohne Aussicht auf eine baldige Niederlassung
in einer guten Wohngegend des Berliner Westens. Aus begreiflichen
Gründen war von ihm nicht die Rede gewesen, als diese Abmachung
getroffen wurde. Die Erinnerung an den Steckrübenwinter und
eine erneute Herabsetzung der Lebensmittelrationen hatten die
junge Berlinerin ein pommersches Rittergut mit anderen Augen sehen
lassen. Sie war 24 Jahre alt, dunkelhaarig, hübsch, aber
unvermögend, und ihre Tänzer waren an der Somme und
Marne gefallen, "reihenweise" wie ihre Mutter zu sagen
pflegte. ...

 

Autoreninfo


Christine Brückner (1921 - 1996) zählt zu den renommiertesten Schriftstellerinnen Deutschlands. Sie verfasste Romane, Erzählungen, Kommentare, Essays, Schauspiele, auch Jugend- und Bilderbücher. Besonders mit der Poenichen-Trilogie wurde sie einem großen Publikum bekannt. 

Mehr vom Verlag:

Ullstein Taschenbuchvlg.

Mehr aus der Reihe:

Poenichen-Trilogie

Mehr vom Autor:

Brückner, Christine

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 320
Sprache: Deutsch
Erschienen: Juni 1980
Auflage: N.-A.
Maße: 190 x 118 mm
Gewicht: 230 g
ISBN-10: 354820077X
ISBN-13: 9783548200774

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Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
E-Mail: Info@Ullstein-Buchverlage.de

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Gattung: Roman
KNO-SAMMLUNG: Ullstein Taschenbuch 20077
KNOABBVERMERK: 34. Aufl. 2005. 320 S. 187.00 mm
Einband: Kartoniert
Auflage: N.-A.
Sprache: Deutsch
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